connect – 7 – Christian Kaufmann ist Leiter Datenmanagement bei der Localnet und somit verantwortlich für den Rollout der Smart Meter im Burgdorfer Stromnetz. Bernhard Böhlen bei der Montage eines Smart Meters. Bis 2027 werden 80 Prozent der alten durch neue, intelligente Verbrauchszähler ausgetauscht. durch das Personal der Localnet manuell abgelesen werden müssen – ein zeitaufwändiger Prozess, der in der Vergangenheit periodisch durchgeführt wurde. Zudem können Funktionskontrollen und die Entwicklung neuer Dienstleistungen vereinfacht werden. Auch die Kundinnen und Kunden profitieren von den neuen Möglichkeiten: Über das Kundenportal der Localnet können sie ihre Stromverbrauchsdaten mit Viertelstundenwerten (Gas und Wasser mit Stundenwerten) einsehen und so ihren Energieverbrauch besser kontrollieren. «Durch die zeitnahe Einsicht in die Verbrauchsdaten können unsere Kundinnen und Kunden bei Bedarf nicht nur ihre Energiekosten optimieren, sondern auch bewusster mit ihren Ressourcen umgehen», betont Christian Kaufmann. Ein weiterer Vorteil für die Kundschaft mit einem Smart Meter zeigt sich beim Einsatz von Balkonkraftwerken – kleinen Solaranlagen, die auf der eigenen Veranda betrieben werden. Wichtig ist hierbei die Beachtung der Anmeldepflicht: Die Installation eines Balkonkraftwerks muss der Localnet vor dessen Inbetriebnahme unbedingt gemeldet werden. Herausforderungen und Lösungen Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch Herausforderungen, die bei der Umrüstung auf Smart Meter berücksichtigt werden müssen. Eine besondere Problematik stellt dabei der Umgang mit alten Elektroverteilungen dar, die Asbest enthalten können. Der Smart Meter kann in solchen Situationen erst nach der Sanierung der Verteilung
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