WÄRME BY LOCALNET Wohnpark Buchegg setzt auf Fernwärme SMART METER Der smarte Weg in die Energiezukunft REGIONALES BIOGAS Biogas für die Stadt- verwaltung connect DAS MAGAZIN DER LOCALNET AG mit attraktivem Preisrätsel HERBST 2024
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connect – 3 – 4 Wohnpark Buchegg setzt auf Fernwärme 6 Der smarte Weg in die Energiezukunft 9 Biogas für die Stadtverwaltung 11 Rätseln und gewinnen 12 «connect compact» IMPRESSUM Herausgeberin: Localnet AG, 3400 Burgdorf Tel. 034 420 00 20 info@localnet.ch Konzept / Layout / Texte: YOUHEY Communication, Burgdorf Pascal Kirchhofer, CEO Localnet AG Liebe Leserin, lieber Leser Themen Nun darf ich Sie also zum ersten Mal als neuer CEO der Localnet AG zur Lektüre unseres Kundenmagazins einladen. Und tatsächlich beschäftigt sich diese Ausgabe des «connect» mit Themen, die für unser Unternehmen von grösster Bedeutung sind: Effizienz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Ein gutes Beispiel ist der Entscheid des Wohnparks Buchegg, die Energie für Heizung und Warmwasser über unser Fernwärmenetz zu beziehen. Damit wählten die Verantwortlichen eine wirtschaftlich effiziente, berechenbare und gleichzeitig auch ökologisch nachhaltige Lösung. Denn die Zukunft des Heizens gehört den Fernwärmenetzen mit einer möglichst CO2-neutralen Wärmeerzeugung. Auch beim flächendeckenden Einsatz von Smart Metern geht es um den transparenten und bewussten Umgang mit Energie. Diese Technologie wird es sowohl unseren Kundinnen und Kunden als auch uns als Energiedienstleister besser ermöglichen, Energie zielgerichtet und letztlich sparsamer zu nutzen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg in unsere gemeinsame Energiezukunft. Herzlich
connect – 4 – Ein Umbruch in der Energieversorgung hat im beschaulichen Wohnpark Buchegg stattgefunden. Seit Anfang Juli ist das Alters- und Pflegeheim am Wärmeverbund Einschlag der Localnet angeschlossen. Die Entscheidung, die in die Jahre gekommene Gasheizung durch eine moderne Fernwärmelösung zu ersetzen, war nicht nur eine technische, sondern auch eine bewusste Wahl für Nachhaltigkeit und Effizienz. Der Anschluss erfolgte im Zuge des Leitungsprojekts Bernstrasse, bei dem nicht nur Fernwärmeleitungen verlegt, sondern auch Gas- und Wasserleitungen erneuert wurden. «Wenn die Strasse einmal aufgerissen ist, dann lohnt sich das – obschon sich dadurch die Bauzeit verlängert», bemerkt Philipp Lüdi, Projektleiter Wärme bei der Localnet, pragmatisch. Die umweltfreundliche Alternative Doch was macht die Fernwärme so attraktiv? Der Wärmeverbund Einschlag, an den der Wohnpark Buchegg nun angeschlossen ist, produziert jährlich 8 Millionen Kilowattstunden Wärme. Drei Viertel dieser Energie werden aus Holzschnitzeln erzeugt – einem erneuerbaren und grösstenteils CO2-neutralen Brennstoff. Diese ökologische Herangehensweise steht im Einklang mit den Zielen vieler Gemeinden und Städte, den CO2-Ausstoss zu reduzieren und unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden. Für den Wohnpark Buchegg war diese Nachhaltigkeit ein entscheidender Faktor. «Für uns war von Anfang an klar, dass wir für die Heizung und Warmwassergewinnung weder Gas noch Öl möchten», erklärt Geschäftsführer Urs Hänni. Nach den ersten Monaten Betrieb ist er sich sicher: «Ich würde es wieder so machen.» Wirtschaftlich sinnvolle Lösung Der Wohnpark Buchegg ist somit nicht nur ein Ort, an dem Senioren ihren Lebensabend verbringen, sondern auch ein Beispiel für nachhaltige Gebäudetechnik. Urs Hänni und Max Kopp, Leiter Technischer Dienst, führen stolz durch die neuen Anlagen. Die Übergabestation der Wärmeversorgung im Heizkeller, die das Herzstück der Heizanlage bildet, wirkt neben dem riesigen Warmwassertank beinahe winzig. Doch diese kompakte Einheit hat es in sich: Sie überträgt die gelieferte Wärme effizient auf das Heizungssystem des Gebäudes. «Es ist eine tolle Lösung – und die Bauarbeiten im Haus selbst haben sich über nur zwei Wochen erstreckt», lobt Max Kopp. Wohnpark Buchegg setzt auf Fernwärme DER WOHNPARK BUCHEGG HAT SEINE ALTE GASHEIZUNG GEGEN EINE MODERNE FERNWÄRMELÖSUNG AUSGETAUSCHT. DER ANSCHLUSS IST EIN SCHRITT IN EINE NACHHALTIGE, EFFIZIENTE UND ZUKUNFTSSICHERE ENERGIEVERSORGUNG.
connect – 5 – Sie sind sichtlich zufrieden mit dem gelungenen Anschluss an den Wärmeverbund Einschlag: Buchegg-Geschäftsführer Urs Hänni, Philipp Lüdi (Projektleiter Wärme Localnet) und Max Kopp, Leiter technischer Dienst im Wohnpark Buchegg (v.l.n.r.). Das «Rundum-Sorglos-Paket» der Localnet, das nicht nur die Wärmeversorgung, sondern auch Wartung, Unterhalt und Reparaturen sowie einen 24-Stunden-Pikettdienst umfasst, kommt bei den Verantwortlichen des Wohnparks Buchegg besonders gut an. «Das ist wirklich eine tolle Sache», betont Urs Hänni. Für ihn steht fest: Die Entscheidung für Fernwärme war die richtige, nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht. Die Localnet garantiert einen stabilen Wärmepreis über 20 Jahre – ein grosser Vorteil in Zeiten volatiler Energiepreise. «Das macht unabhängig und die Lösung berechenbar», erklärt Philipp Lüdi. Zudem gebe es keine unvorhergesehenen Investitions- und Wartungskosten, was die Fernwärme auch aus wirtschaftlicher Sicht attraktiv macht. Ein Blick in die Zukunft Die Entscheidung des Wohnparks Buchegg ist Teil einer grösseren Entwicklung in der Stadt. Die Localnet plant, ihr Fernwärmeangebot in den kommenden Jahren erheblich auszubauen und in eine Ringleitung umzuwandeln. Ein zentrales Element dieser Erweiterung ist der Bau einer neuen Wärmezentrale bei der Ortsausfahrt Richtung Kirchberg. Diese Zentrale wird in Zukunft nicht nur den Wärmeverbund Einschlag, sondern auch weitere Teile der Stadt mit umweltfreundlicher Wärme versorgen. Geplant ist eine kombinierte Energiegewinnung aus Grundwasserwärme und Holz, die sowohl Kapazität als auch Versorgungssicherheit erhöhen und den CO2-Ausstoss weiter reduzieren wird. Für Hauseigentümer, die auf der Suche nach einer umweltfreundlichen, sicheren und wirtschaftlich sinnvollen Heizlösung sind, bietet die Fernwärme eine attraktive Option. Der Kanton Bern unterstützt zudem den Ersatz von Öl-, Gas- und Elektroheizungen beim Anschluss an einen Wärmeverbund finanziell. Darüberhinaus sind der Grundpreis und die Anschlussgebühr steuerlich absetzbar – ein weiterer Anreiz, auf Fernwärme zu setzen. Der Wohnpark Buchegg zeigt eindrucksvoll, wie eine zukunftsweisende Wärmeversorgung aussehen kann. Die Kombination aus ökologischer Verantwortung, technischer Effizienz und wirtschaftlicher Planbarkeit macht die Fernwärme zu einer der besten Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit. «Ich kann jedem nur empfehlen, diesen Schritt zu gehen», resümiert Urs Hänni.
connect – 6 – Die Zukunft der Energieversorgung hat in Burgdorf und in weiten Teilen der Schweiz bereits begonnen: Seit einiger Zeit setzt die Localnet sowie alle anderen Energie- und Wasserversorger des Landes auf «intelligente» Zähler, sogenannte Smart Meter, die eine präzise und zeitnahe Erfassung des Strom-, Gas- und Wasserverbrauchs ermöglichen. Diese neuen Geräte spielen eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation der Leitungsnetze und müssen bis Ende Oktober 2027 mindestens 80 % der herkömmlichen Stromzähler ersetzen. Dieser Wandel bringt zahlreiche Vorteile mit sich – sowohl für die Versorgergesellschaften als auch für die Kundinnen und Kunden. Gesetzlicher Auftrag mit Weitblick Die Einführung der Smart Meter ist kein Zufall, sondern eine direkte Folge der Schweizer Stromversorgungsverordnung. Diese schreibt den Verteilnetzbetreibern den Stromzählerersatz durch intelligente Messsysteme vor. Für die Kundschaft bedeutet dies, dass die Umrüstung obligatorisch ist. Die Wasser- und Gaszähler müssen gemäss Gesetzgeber nicht ersetzt werden. Die Localnet nützt aber die Synergien und ersetzt diese ebenfalls, was auch aus Kundensicht sinnvoll ist. Der flächendeckende Rollout hat in Burgdorf bereits begonnen, und bei Neubauten werden schon heute ausschliesslich Smart Meter installiert. Die Datenübertragung erfolgt bei den neuen Geräten entweder über Glasfaserkabel oder Mobilfunk – je nach den örtlichen Gegebenheiten. «Die Umstellung auf Smart Meter ist ein wichtiger Schritt im Zusammenhang mit der Energiewende und hilft, die Versorgungssicherheit zu erhöhen», erklärt Christian Kaufmann, Leiter Datenmanagement bei der Localnet. «Mit diesen Geräten können wir nicht nur den Verbrauch effizienter erfassen, sondern auch die Netzstabilität verbessern und den Weg für innovative Energiedienstleistungen ebnen.» Vorteile für Versorger und Verbraucher Für die Localnet bringt der Einsatz der Smart Meter zahlreiche Vorteile. Die Kontrolle über das Netz wird verbessert, da die Stromzähler einmal pro Tag ausgelesen werden und ihre Verbrauchsinformationen an einen zentralen Server senden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, dass Zähler vor Ort beim Kunden Der smarte Weg in die Energiezukunft BURGDORF RÜSTET AUF: MIT DEM FLÄCHENDECKENDEN EINSATZ VON SMART METERN STARTET DIE LOCALNET IN EINE NEUE ÄRA DER ENERGIEVERSORGUNG – EFFIZIENT, TRANSPARENT UND ZUKUNFTSORIENTIERT.
connect – 7 – Christian Kaufmann ist Leiter Datenmanagement bei der Localnet und somit verantwortlich für den Rollout der Smart Meter im Burgdorfer Stromnetz. Bernhard Böhlen bei der Montage eines Smart Meters. Bis 2027 werden 80 Prozent der alten durch neue, intelligente Verbrauchszähler ausgetauscht. durch das Personal der Localnet manuell abgelesen werden müssen – ein zeitaufwändiger Prozess, der in der Vergangenheit periodisch durchgeführt wurde. Zudem können Funktionskontrollen und die Entwicklung neuer Dienstleistungen vereinfacht werden. Auch die Kundinnen und Kunden profitieren von den neuen Möglichkeiten: Über das Kundenportal der Localnet können sie ihre Stromverbrauchsdaten mit Viertelstundenwerten (Gas und Wasser mit Stundenwerten) einsehen und so ihren Energieverbrauch besser kontrollieren. «Durch die zeitnahe Einsicht in die Verbrauchsdaten können unsere Kundinnen und Kunden bei Bedarf nicht nur ihre Energiekosten optimieren, sondern auch bewusster mit ihren Ressourcen umgehen», betont Christian Kaufmann. Ein weiterer Vorteil für die Kundschaft mit einem Smart Meter zeigt sich beim Einsatz von Balkonkraftwerken – kleinen Solaranlagen, die auf der eigenen Veranda betrieben werden. Wichtig ist hierbei die Beachtung der Anmeldepflicht: Die Installation eines Balkonkraftwerks muss der Localnet vor dessen Inbetriebnahme unbedingt gemeldet werden. Herausforderungen und Lösungen Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch Herausforderungen, die bei der Umrüstung auf Smart Meter berücksichtigt werden müssen. Eine besondere Problematik stellt dabei der Umgang mit alten Elektroverteilungen dar, die Asbest enthalten können. Der Smart Meter kann in solchen Situationen erst nach der Sanierung der Verteilung
connect – 8 – installiert werden. Diese Sanierungsarbeiten sind durch den Gebäudeeigentümer zu veranlassen und erfordern spezielles Fachwissen für Arbeiten mit asbesthaltigem Material. Um den Rollout der Smart Meter zu beschleunigen, hat die Localnet personell auf gestockt. Ab Oktober werden insgesamt 250 Stellenprozente ausschliesslich mit der Umrüstung beschäftigt sein. Diese Verstärkung ist notwendig, um sicherzustellen, dass die gesetzliche Terminvorgabe für die Stromzähler bis Ende Oktober 2027 erreicht wird. «Die Umstellung auf Smart Meter erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein hohes Mass an Koordination und Kommunikation mit unseren Kundinnen und Kunden», erklärt Christian Kaufmann. Die Localnet bestimmt, wann und wo die Zähler ersetzt werden und informiert die Betroffenen frühzeitig und transparent über die bevorstehenden Massnahmen – sei es per Briefpost bei Eigenheimen oder mit einem Flyer in Mehrfamilienhäusern. Weg in die vernetzte Energiezukunft Mit der Einführung der Smart Meter legt die Localnet den Grundstein für ein intelligentes Stromnetz in Burgdorf. Insgesamt werden bis zum Endausbau rund 11’200 Strom-, 3’300 Wasser- und 1’500 Gaszähler umgerüstet. «Unsere Kundinnen und Kunden können sicher sein, dass wir die Umrüstung mit grösster Sorgfalt und Effizienz durchführen», versichert Christian Kaufmann. «Unser Ziel ist es, eine zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen, die nicht nur den heutigen, sondern auch den Anforderungen der kommenden Generationen gerecht wird.» Der Rollout der Smart Meter ist demzufolge mehr als nur ein technisches Upgrade – er ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Energieversorgung in Burgdorf und im ganzen Land. Mit der Umrüstung auf intelligente Zähler wird nicht nur die Energieeffizienz gesteigert, sondern auch der Weg für eine Vielzahl neuer Möglichkeiten geebnet. Diese Technologien ermöglichen es, den Energieverbrauch und die Netzkapazität im Stromverteilnetz der Localnet besser zu verstehen und zu steuern, was sowohl für den Versorger als auch für die Kundschaft zahlreiche Vorteile bietet. «Wir gestalten aktiv die Energiezukunft unserer Region mit,» so Christian Kaufmann. «Dabei ist es uns besonders wichtig, dass unsere Kundschaft von den Vorteilen dieser neuen Technologien profitieren und wir gemeinsam den Weg in eine umweltfreundlichere und effizientere Energieversorgung gehen.» www.localnet.ch/smart-meter Dank der neuen Smart Meter können Strom-, Wasser- und Gasverbrauch im Kundenportal der Localnet (my.localnet.ch) jederzeit abgelesen werden. Zudem ist der Export in ein Excel-kompatibles Dateiformat möglich.
connect – 9 – In Kirchberg hat Ende 2023 eine neue Biogasanlage ihren Betrieb aufgenommen, die von der Betriebszweiggemeinschaft AeberhardtSavary geführt wird. Landwirt Samuel Aeberhardt betreibt die Anlage auf seinem Hof, wo rund 70 Kühe, darunter etwa 60 Milchkühe, in einem modernen Laufstall mit Melkroboter aus dem Jahr 2021 leben. Neben der Milchproduktion werden auf den 20 Hektar Ackerland der Familie Aeberhardt auch Saatkartoffeln und Getreide angebaut. Die Biogasanlage ist ein gemeinsames Projekt der Betriebszweiggemeinschaft Aeberhardt-Savary und der auf Biogasanlagen spezialisierten Energiewirt GmbH. Sie gilt als Meilenstein für die nachhaltige Energiegewinnung in der Region rund um Burgdorf. Aus Gülle wird Gas Jährlich produziert eine Milchkuh rund 10'000 Liter Milch – und nebenbei jede Menge Gülle. Diese wertvolle Ressource wird auf dem Hof in Kirchberg in Biogas umgewandelt. Dazu wird die Gülle mit Getreideabfällen der Futtermühle Kunz Kunath FORS aus Burgdorf angereichert, was die Effizienz der Biogasproduktion erhöht. Er wird direkt zur Anlage geliefert und mit der Gülle vermengt, bevor das Gemisch schliesslich in den so genannten Fermenter gepumpt wird. Dort sorgen Mikroorganismen in einem kontinuierlich gerührten Prozess dafür, dass das Substrat vergoren wird und Rohgas entsteht. Dieses wird zunächst in einem Gasballon zwischengelagert, bevor es zur Weiterverarbeitung geht. Vom Hof ins Gasnetz Nach der Erzeugung des Rohgases kommt die Energiewirt GmbH ins Spiel, deren Geschäftsführer Adrian Neuenschwander den weiteren Prozess erklärt: «Wir kaufen den Landwirten das Rohgas ab, bereiten es vor Ort auf und speisen es dort als Biogas in das Gasnetz der Localnet ein.» Dabei wird das Rohgas gereinigt, indem Wasser und CO2 entfernt werden. Da das CO2 ursprünglich aus dem Futter – also aus Pflanzlichen Rohstoffen – stammt, bleibt das Endprodukt klimaneutral. Das so erzeugte Gas deckt einen erheblichen Teil des Energiebedarfs in den Gebäuden der Burgdorfer Stadtverwaltung. Rund 20 Prozent der Wärmeenergie der städtischen Liegenschaften werden inzwischen durch das Biogas aus Kirchberg gedeckt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Burgdorfs erklärtem Ziel der Klimaneutralität bis ins Jahr 2050. Klimafreundliche Energie aus Kirchberg EINE BIOGASANLAGE IN KIRCHBERG STEHT ALS VORZEIGEPROJEKT FÜR NACHHALTIGE ENERGIEGEWINNUNG UND REGIONALE ZUSAMMENARBEIT – EIN LEUCHTTURMPROJEKT FÜR DEN KLIMASCHUTZ IN BURGDORF UND UMGEBUNG.
connect – 10 – Von der Güllegrube ins Burgdorfer Gasleitungsnetz: Landwirt Samuel Aeberhardt erklärt den Ablauf der Biogasproduktion auf seinem Hof anhand der schematischen Darstellung bei der Einspeisestation. Die Biogasproduktion in Kirchberg ist ein Musterbeispiel für einen regionalen Kreislauf: Alle verwendeten Substrate stammen aus der Region und werden auch hier genutzt, sei es als Energiequelle oder als nährstoffreicher Dünger. Die zurückbleibende Gärgülle ist für die Pflanzen auf den Weiden und Feldern besser verträglich und hat den Vorteil, dass sie weniger unangenehm riecht als herkömmliche Jauche – sehr zur Freude der Nachbarn. «Da alles ganz neu ist, mussten wir vieles erst erlernen», erzählt Samuel Aeberhardt über die Anfänge der Biogasproduktion auf seinem Hof. Doch die Mühe habe sich gelohnt, denn die Rückmeldungen seien sehr positiv. Mit der Biogasanlage gelingt es den Landwirten, die natürliche Kreislaufwirtschaft in der Region zu stärken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Solarstrom für die Produktion Ein weiteres Highlight der Anlage ist ihre eigene Energieversorgung: Strom und Wärme für die Biogasproduktion stammt von der hofeigenen Solar- respektive Fernwärmeanlage. Diese produzieren sogar mehr Energie, als Samuel Aeberhardt täglich mit dem Betrieb verbraucht. So verstärkt der Einsatz von alternativen Energien den nachhaltigen Ansatz des gesamten Projekts. Regionale Kreislaufwirtschaft «Ich bin Burgdorfer, das ist meine Heimat», betont Adrian Neuenschwander von der Energiewirt GmbH. «Ich freue mich, dass wir zusammen mit regionalen Bauernbetrieben dazu beitragen, dass die Stadt Burgdorf klimafreundlicher wird.» Für Landwirt Samuel Aeberhardt war es seit jeher wichtig, dass die Wertschöpfung auf seinem Hof bleibt und die Landwirtschaft im Mittelpunkt seines Lebens steht. In der Biogasproduktion sieht er eine Zukunftsperspektive, die nicht nur seinen Betrieb, sondern die gesamte Region voranbringt. So zeigt die Betriebszweiggemeinschaft, wie regionale Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien erfolgreich kombiniert werden können – ein Modell, das Hoffnung auf eine klimafreundlichere Zukunft macht.
connect – 11 – Rätseln und gewinnen Lösen Sie unser Schwedenrätsel und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von vielen attraktiven Preisen. Diese stehen in unserer Herbstausgabe ganz im Zeichen von Bewegung und Wellness: 3 x Gutschein im Wert von CHF 100.- von Tanner Sport 3 x Gutschein im Wert von CHF 100.- von Radix 3 x Gutschein im Wert von CHF 100.- vom Day Spa Burgdorf 15 x Gutschein im Wert von CHF 20.- vom Hallenbad Burdorf Das Lösungswort können Sie auf unserer Website eingeben: www.localnet.ch/wettbewerb Lösungswort (zwei Wörter): Teilnahmeschluss: 19. November 2024
Roger Meyer heisst der neue CFO Roger Meyer ist seit August 2024 der neue CFO der Localnet und als dieser verantwortlich für alles rund um Zahlen, Budgets und Rechnungswesen. Der 45-jährige Betriebsökonom FH bringt umfangreiche Erfahrungen im Finanzwesen mit: Er arbeitete bis 2009 bei der BKW und war danach 15 Jahre bei der SRG SSR in Bern tätig, wo er als Leiter Financial Steering und Stellvertreter des CFO Verantwortung trug. Zu seinen Aufgaben zählten die Leitung des nationalen Controllings und Konzernrechnungswesens sowie die Liquiditätsplanung und Risikobewertung. Seit sechs Jahren lebt Roger Meyer in Burgdorf und war somit zunächst Kunde der Localnet. «Ich konnte mir schon länger vorstellen, in einem kleineren Unternehmen tätig zu sein», betont er. Bei der Localnet schätzt er den breiten Einblick in unterschiedliche Bereiche und die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. «In einem Konzern ist man oft auf einen Bereich fokussiert, hier kann ich meine Expertise vielseitig einbringen.» Besonders spannend findet er das Mitwirken am «Strategieprozess Localnet 2030», bei dem er von Anfang an mit dabei ist. «Hier kann man mit seinen Ideen schnell etwas bewegen.» Und so freut sich Roger Meyer darauf, die Entwicklung der Localnet aktiv voranzutreiben. Seit Ende 2023 heizt die Burgdorfer Stadtverwaltung ihre Liegenschaften mit 20 Prozent Biogas aus Kirchberg (Seite 9)
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