connect – 1 – Strommarkt Strompreise unter Spannung Localnet Engagement Engagiert in und für Burgdorf Gas-Kunden UFA-Samen – Getreidesaat unter Volldampf connect Das Magazin der Localnet AG mit attraktivem Preisrätsel Herbst 2023
Jetzt Termin buchen: localnet.ch/ heimberatung Wir beraten Sie gerne persönlich zu den QuicklineProdukten! Christian Scherer Kundenberater Internet | TV | Mobile
connect – 3 – 4 Strompreise unter Spannung 6 Engagiert in und für Burgdorf 8 UFA-Samen – Getreidesaat unter Volldampf 11 Rätseln und gewinnen 12 «connect compact» IMPRESSUM Herausgeberin: Localnet AG, 3400 Burgdorf Tel. 034 420 00 20 info@localnet.ch Konzept / Layout / Texte: YOUHEY Communication, Burgdorf Urs Gnehm, CEO Localnet AG Liebe Leserin, lieber Leser Themen Die steigenden Kosten in fast allen Lebensbereichen sind ein drängendes Thema, das uns alle betrifft. Nebst den viel diskutierten Gesundheitskosten stehen auch die steigenden Energiepreise im Fokus. Der Strommarkt, der die Preise massgeblich bestimmt, ist ein derart komplexes internationales System, dass es für die Verbraucherinnen und Verbraucher kaum mehr nachvollziehbar ist, wie die Strompreise zustande kommen. Im folgenden Artikel dieses Magazins versuchen wir die Mechanismen etwas zu erläutern. Bei allen harten wirtschaftlichen Faktoren, die unseren Alltag prägen, ist sich die Localnet AG immer auch ihrer gesellschaftlichen Rolle bewusst. Deshalb unterstützen wir unter anderem auch kulturelle Institutionen wie das Casino Theater Burgdorf. Der Artikel auf Seite 6 gibt Ihnen einen Einblick in diesen wichtigen Kulturbetrieb. Ein Betrieb ganz anderer Art ist die in Lyssach ansässige UFA-Samen der fenaco Genossenschaft. Hier wird mit einem neuartigen ökologischen Verfahren das Saatgut vor möglichem Pilzbefall geschützt. Die Localnet AG liefert für diesen nachhaltigen Prozess ohne chemische Behandlung die notwendige Energie. Nun wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre und einen entspannten Herbst. Herzlich
connect – 4 – Elektrizität ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Gesellschaften. Sie bestimmt in vielen Teilen unser Leben. Der Preis für elektrische Energie steht deshalb gerade bei steigenden Kosten auch im Fokus sämtlicher Haushalte. Doch wie entsteht der Strompreis? Weshalb ist er von Region zu Region verschieden, und welche Faktoren sind es, die die Strompreise beeinflussen? Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die im Wesentlichen auf Angebot und Nachfrage am Strommarkt basieren. Generell gilt: Je höher die Nachfrage nach Strom ist und je knapper das Angebot, desto höher wird der Preis sein. Die Kosten für die Produktion von Strom sind dabei ein grundlegender Faktor, der den Strompreis beeinflusst. Hier spielen auch Investitionen in erneuerbare Energien, Betriebs- und Wartungskosten eine entscheidende Rolle. Hinzu kommen Kosten für Netzinfrastruktur und Transport der Energie: Der Bau und die Instandhaltung von Übertragungsnetzen, Verteilernetzen und anderen Infrastrukturelementen. Insbesondere in Europa und der Schweiz spielt die Umweltverträglichkeit eine grosse Rolle. Eine CO2-arme Stromproduktion ohne Atomkraft verursacht meist höhere Kosten – zugunsten der Umwelt. Und auch Steuern und Abgaben auf den Strompreis, zum Beispiel gerade um erneuerbare Energien zu fördern, fliessen als zusätzliche Kosten in den Gesamtpreis ein. In der Schweiz ist der Strommarkt durch eine Kombination aus Eigenproduktion und Importen geprägt. Hierzulande besteht ein beträchtliches Potenzial an erneuerbaren Energien, insbesondere Wasserkraft. Die Wasserkraft spielt eine zentrale Rolle in der Energieerzeugung der Schweiz und beeinflusst somit bei Energieunternehmen mit eigenen Wasserkraftwerken den Strompreis für die Endkunden. Beschaffung an der Strombörse Doch weshalb steigen die Strompreise, wenn allgemein von einem Rückgang der Kosten die Rede ist? Anders als zum Beispiel die BKW können Stromversorger wie die Localnet AG nicht auf selbst produzierte Elektrizität zurückgreifen. Sie müssen die Energie an der volatilen Strombörse einkaufen. Steigende Einkaufspreise schlagen somit direkt auf die Endpreise für Verbraucherinnen und Verbraucher durch. Die Beschaffungsstrategie der Localnet AG sieht vor, den Strom für das Folgejahr bereits zu grossen Teilen im Voraus einzukaufen. Damit das Risiko für aussergewöhnliche PreisausStrompreise unter Spannung Die Strompreisbildung ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Kostenrelevant sind unter anderem Produktionskosten, Produktionskapazitäten, das Wetter, Abgaben sowie die nationale und internationale Nachfrage.
connect – 5 – schläge minimiert werden kann, wird dabei der Einkauf in mehreren Tranchen über drei Jahre hinweg getätigt. Das bedeutet: Der Stromeinkauf für nächstes Jahr setzt sich konkret aus zwölf Tranchen zusammen, welche in der Vergangenheit eingekauft wurden (Terminmarkt). Da sich jedoch nie genau voraussagen lässt, wann genau wieviel Strom benötigt wird, wird jeweils auch noch kurzfristig Strom eingekauft oder überschüssige Energie verkauft. Grosse Herausforderung Für die Localnet AG wird es generell immer herausfordernder, eine genaue Verbrauchsprognose zu erstellen. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass es immer mehr Photovoltaik-Anlagen gibt, deren Stromproduktion wegen der schwankenden Wetterlage schwer vorhersehbar sind. Aber auch die Temperatur spielt eine Rolle: Wenn es kalt ist, laufen die Wärmepumpen, welche im Burgdorfer Netz ebenfalls zunehmend montiert werden. Es müssen also grössere Mengen Strom kurzfristig gekauft oder verkauft werden. Dies birgt grössere Risiken. Leider ist es häufig so, dass die Prognosen sämtlicher Energieversorger alle zu tief oder zu hoch sind. Wenn es zum Beispiel einen warmen Oktober gibt, so wie in diesem und im letzten Jahr, so sind die Voraussagen für den Verbrauch zu hoch. Dies hat zur Folge, dass alle Energieversorger Strom verkaufen. Dies wiederum drückt auf den Preis – und einst teuer eingekaufter Strom muss günstig wieder verkauft werden. Die umgekehrte Situation ergibt sich, wenn etwa der Januar kälter ist als angenommen. Dann muss teurer Strom nachgekauft werden. Beides wirkt sich ungünstig auf den durchschnittlichen Einkaufspreis aus. Schwierige Prognose Das aktuelle Einkaufsportfolio der Localnet AG zeigt ab 2025 wieder günstigere Strompreise. Es ist davon auszugehen, dass die Preise im kommenden Jahr einen vorläufigen Höchststand erreichen. Demnach könnten die Stromkosten 2025 wieder etwas günstiger werden. Allerdings wurde die Energie für 2025 noch nicht vollständig eingekauft. Sollte der Strompreis am Markt also wieder steigen, kann sich die Situation erneut ändern. Der beste Weg, die Kosten zu senken, ist weniger Strom zu verbrauchen. Hierzu gibt es zum Beispiel viele Spartipps vom Bund auf: www.nicht-verschwenden.ch. Und auch die Energieberatung Emmental (034 402 24 94) steht mit Rat und Tat zur Seite.
connect – 6 – Fast alle Kulturbetriebe sind auf das finanzielle Engagement von Sponsoren und auf Gelder der öffentlichen Hand angewiesen. Ohne diese Beiträge wären kulturelle Angebote für die meisten Menschen nahezu unerschwinglich oder so sehr kommerzialisiert, dass die Vielfalt stark darunter leiden würde. Darum ist auch für ein Kulturhaus – wie das Casino Theater Burgdorf – die Gestaltung des Programms immer ein Balanceakt zwischen gesellschaftlichem Auftrag nach Vielfalt und Wirtschaftlichkeit des Betriebs. Seit 2019 einer der Hauptsponsoren Das Sponsoring-Engagement der Localnet AG ist sogar in ihrem Leitbild verankert. Dort ist festgehalten, dass das Unternehmen seinen Beitrag zur Steigerung der Standortattraktivität der Region leistet. Dazu gehört in erheblichem Masse die Unterstützung von Sport- und Kulturangeboten, von Veranstaltungen und Vereinen, deren Aktivitäten der Allgemeinheit zugutekommen. Als einer von mehreren Hauptsponsoren unterstützt die Localnet AG das Casino Theater Burgdorf seit dem grossen Umbau und der Wiedereröffnung 2019. Heuer feiert das älteste Stadttheater des Kantons Bern sein 150-jähriges Bestehen. Es hat in seiner langen Geschichte viele Veränderungen erlebt und Krisen überlebt. In seinen Anfängen war das Casino ein Theater- und Gesellschaftshaus, in dem sich die Oberschicht der Stadt traf, bildete und amüsierte. Mehrmals drohte dem Haus wegen mangelnder Akzeptanz und fehlenden finanziellen Mitteln die Schliessung. Doch irgendwie ging es immer weiter. Und auch heute ist das Casino nicht mehr aus der Kulturszene der Region wegzudenken. Fast auf Vor-Corona-Niveau Die letzte grosse Herausforderung für das Casino war die Corona-Pandemie, während der das Theater etliche Vorstellungen absagen musste. Und auch nach dem Lockdown musste man einen markanten Rückgang der Besucherzahlen hinnehmen. «Heute sind wir nahezu wieder auf dem Besucherniveau wie vor Corona», sagt Pesche Schläfli, der seit vielen Jahren als Betriebsleiter amtet und auch für die heutige Ausrichtung des Hauses mitverantwortlich zeichnet. «Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir dank einem vielseitigen und viele verschiedene Menschen ansprechenden Programm das Theater ausreichend füllen können», ergänzt Engagiert in und für Burgdorf Die Localnet AG ist weit mehr als die Energieversorgerin der Region Burgdorf. Als lokal verankertes Unternehmen ist sie mit rund 90 Mitarbeitenden ein wichtiger Arbeitgeber und mit ihren zahlreichen Sponsoring- und Gönnerbeiträgen unterstützt sie ein vielfältiges Kultur-, Sport- und Vereinsangebot.
connect – 7 – Pesche Schläfli und Dina Zeder freuen sich auf möglichst viele Besucherinnen und Besucher in der gestarteten Saison 23/24. Dina Zeder, welche auch schon seit Langem die Verwaltung und das Marketing des Betriebs leitet. «Die Sponsorengelder tragen dazu bei, dass das Programm abwechslungreich bleibt und dass auch mal etwas weniger bekannte Künstler auftreten können», betont Dina Zeder. Das Programm wurde in den vergangenen Jahren stark diversifiziert. Und insbesondere die sogenannte «Kleinkunst», Konzerte und die aufstrebenden Schweizer Comedians wurden unentbehrliche Zugpferde, die auch heute noch ein jüngeres Publikum in Scharen ins Casino locken. Auch in dieser Saison werden bei ausgesuchten Konzerten wieder Stehplätze nahe an der Bühne zur Verfügung stehen. Das schafft mehr Bewegungsfreiheit für Tanzwillige. Den Theater-Nachwuchs fördern Nebst dem bestehenden Kultur-Angebot möchten die Macher des Casinos gerne eine neue Plattform für Jugendliche initiieren. Ihnen schwebt die Schaffung einer «Jungen Bühne Burgdorf/Emmental» vor, bei der sich Kinder und Jugendliche unter professioneller Anleitung in Schauspiel, Performance oder sonstigen szenischen Disziplinen üben können. Die Idee dazu ist lanciert und nun sei man daran, für eine Umsetzung mögliche Geldgeber und Partnerinnen anzugehen. «Wir möchten junge Menschen fürs Theater, für das reale Live-Erlebnis vor Publikum begeistern», sagt Pesche Schläfli. Dies sei gerade in Zeiten der zunehmend in digitale Räume verschobenen Erlebniswelt für die Zukunft des Theaters wichtig. Den Fachkräfte-Nachwuchs fördern Auch die reale Arbeitswelt braucht dringend Nachwuchs. Als bedeutende Arbeitgeberin der Region und attraktive Ausbildnerin für verschiedene spannende Berufe ist die Localnet AG am Puls der jungen Fachkräfte und der Jugendlichen vor der Berufswahl. Interessante, sinnvolle Arbeit, fortschrittliche Rahmenbedingungen mit Zusatzleistungen und vor allem ein familiäres Umfeld, bei dem auch Spass und Geselligkeit nicht zu kurz kommen, zeichnen das Arbeiten bei der Localnet AG aus. www.localnet.ch/jobs
connect – 8 – In Lyssach steht die erste so genannte thermische Beizanlage zur Saatgut-Behandlung der Schweiz. Drei Millionen Franken investierte die zur fenaco Genossenschaft gehörende UFA-Samen 2021 in das relativ neue Verfahren. Damit bietet sie ihren Kunden aus dem Ackerbau Saatgut ohne chemische Behandlung und trotzdem mit dem nötigen Schutz. «Die Nachfrage nach Brotgetreide aus ökologischem Anbau steigt», betont Roland Stalder, Leiter Leistungszentrum UFA-Samen bei der fenaco in Lyssach. Im Gegensatz zu mit konventionellen chemisch-synthetischen oder bakteriellen Beizmitteln behandeltem Saatgut ist das mit Dampf pasteurisierte frei von Zusätzen und somit auch für die Bio-Landwirtschaft geeignet. In beiden Ausführungen wird das Korn von Krankheiten, die sich auf der Spelze befinden, befreit: Spelzenbräune, Schneeschimmel sowie Stink- oder Steinbrand werden abgetötet, so dass sich die Pflanzen auf dem Acker rasch und gesund entwickeln können. Die Mehrheit des Schweizer Saatgetreides wird auch heute noch mit chemisch-synthetischen Beizmitteln behandelt. Dem will UFASamen entgegentreten. «Wir möchten den Ansprüchen an eine nachhaltige Landwirtschaft gerecht werden», so Roland Stalder. «Mit der Ablösung der chemischen Beizung tragen wir massgeblich zur Weiterentwicklung des ökologischen und nachhaltigen Pflanzenschutzes in der Schweiz bei.» Ein Ziel, das auch der im Herbst 2017 verabschiedete Aktionsplan Pflanzenschutz des Bundes verfolgt. Breites Angebot an Saatgut Rund 60 Getreidesorten hat UFA-Samen im Angebot, darunter die gesamte Bandbreite an Brot- und Futtergetreide wie Weizen, Roggen, Dinkel oder Hafer. Viele davon können in ThermoSem-Qualität erworben werden. ThermoSem, so nennt UFA-Samen ihre mit Wasserdampf behandelten Sorten. Pro Jahr setzt sie rund 12'000 Tonnen Saatgetreide um. Davon sind derzeit knapp 10 % unbehandelt oder Getreidesaat unter Volldampf Die fenaco Genossenschaft produziert mit ihrem Geschäftsbereich UFA-Samen Saatgut für die Landwirtschaft. Am Standort Lyssach veredelt sie das Korn durch Dampfbehandlung. Die nötige Energie dazu liefert ein Gasanschluss der Localnet AG. ThermoSem nennt UFA-Samen ihre mit Hilfe von Wasserdampf pasteurisierte Getreidesaat.
connect – 9 – Roland Stalder leitet das Leistungszentrum UFA-Samen am fenaco-Standort in Lyssach. Der gelernte Landwirt und Agro-Kaufmann arbeitet seit 25 Jahren beim genossenschaftlich organisierten Unternehmen. thermisch pasteurisiert. Tendenz steigend. Die Nachfrage wächst nicht nur unter den BioBetrieben, denn auch in der konventionellen Landwirtschaft punktet ThermoSem mit zahlreichen Vorteilen: Neben der Eliminierung von Pilzsporen, welche die eingangs erwähnten Krankheiten verursachen, ist das mit Dampf behandelte Saatgut staubfrei, sicher in der Anwendung und schützt den Boden und die Umwelt. «Dabei ist das Ertragsniveau gleichwertig zu chemischen Saatgutbehandlungen», betont Roland Stalder. Zudem wird ThermoSem-Saatgut durch das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung Agroscope geprüft und zertifiziert. Hohe Dampfmengen notwendig Das für ThermoSem angewandte Verfahren benötigt auf den Punkt hohe Dampfmengen. Diese mit CO2-neutraler Holzenergie zu erzeugen, wäre nicht möglich. Deshalb entschied sich die fenaco Genossenschaft zur Energiegewinnung für eine kombinierte Lösung mit Öl und Gas. Der Desinfektionsprozess besteht aus einer Kombination von Hitze, Feuchtigkeit und Zeitdauer. Dabei müssen die Rahmenbedingungen exakt kontrolliert und eingehalten werden. Das Grundprinzip von ThermoSem basiert auf einer selektiven Wirkung auf das Saatgut, denn die Krankheitserreger reagieren viel empfindlicher auf die Hitze des Wasserdampfs als das Saatgut selbst. So wird in einem ersten Schritt die Dampfbehandlung eingeleitet. Das gereinigte Saatgut wird gleichmässig in die Anlage eingefüllt. Pro Durchlauf sind dies 15 Tonnen Getreide. Der Dampf entfernt Staub und Pilzsporen. Dieser Schritt dauert kaum länger als eine Minute, wobei die Körner durch Rüttelbewegungen eines Kettenförderers gleichmässig vorwärtsgetrieben werden. Danach folgt in einem zweiten Teil der Anlage der Trocknungs- und Kühlungsprozess. Das fertig behandelte Saatgut fällt in Holzkisten und wird nach einer kurzen Verweilzeit in Säcke abgefüllt.
connect – 10 – In diesem Brennkessel wird der Dampf erzeugt, mit dem das Saatgut über kurze Zeit behandelt wird, um die Sporen von Krankheitserregern abzutöten. Die nötige Energie liefert ein Gasanschluss der Localnet AG. Mehrpreis fällt kaum ins Gewicht Dass die thermische Behandlung des Saatguts eine Menge Energiekosten nach sich zieht, ist selbstredend. Doch das macht sich auf den Gesamtpreis der Getreidesamen nicht so stark bemerkbar, wie man vermuten könnte. Lediglich 5.20 Franken pro 100 Kilogramm veranschlagt UFA-Samen als Mehrpreis für ThermoSem. Das sind je nach Getreideart weit weniger als fünf Prozent. Breites Angebot der fenaco Die fenaco ist eine Agrargenossenschaft mit 150-jähriger Idee. Genossenschafter sind die 153 LANDI und deren gut 42'000 Mitglieder, darunter mehr als 23'000 aktive Bäuerinnen und Bauern. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sie sich zu einem bedeutendem Agrarhandelsunternehmen, welches eine breite Palette von Produkten, Dienstleistungen und Technologien für eine nachhaltige, effiziente und marktorientierte Landwirtschaft anbietet. Das Tätigkeitsgebiet umfasst beinahe die gesamte Schweiz und gliedert sich in vier geografische Regionen mit Hauptstandorten in Bern, Winterthur, Puidoux und Sursee. Im Agrarzentrum Lyssach präsentierte sich die fenaco Genossenschaft am Samstag, 28. Oktober 2023, anlässlich eines Tages der offenen Tür der breiten Öffentlichkeit. In diesem Zusammenhang konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher auch die ThermoSem-Anlage der UFA-Samen besichtigen. www.fenaco.com Nach der Dampfbehandlung wird das Korn in einem zweiten Teil der Anlage erst mit warmer Luft getrocknet und anschliessend durch kalte Luft abgekühlt. Der gesamte Prozess wird präzise durch eine moderne Software gesteuert und überwacht.
connect – 11 – Rätseln und gewinnen Lösen Sie unser Schwedenrätsel und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von fünf Gutscheinen im Wert von je CHF 200.- für Eintritte ins Casino Theater Burgdorf. Das Lösungswort können Sie auf unserer Website eingeben: www.localnet.ch/wettbewerb Lösungswort: Teilnahmeschluss: 21. November2023 © Christian Helmle
connect – 12 – In der Burgermatt steckt viel Localnet Seit Kurzem ist die Nahwärmezentrale der Überbauung Burgermatt in Betrieb. Im Endausbau wird sie für die Heizungs- und Warmwasserversorgung der insgesamt 43 Doppeleinfamilien- und Reihenhäuser verantwortlich sein. Die dafür notwendige Energie stellt eine Holzpelletheizung sicher, welche als Redundanz und zu Wartungszwecken durch einen Gaskessel unterstützt wird. Die Eigentümer profitieren von einem rundum Sorglos-Paket, da die Wärmeversorgung aus einer Hand durch die Localnet betrieben wird. «Mit dem Anschluss an einen erneuerbar und nahezu CO2-neutral betriebenen Wärmeverbund ist man ökologisch und ökonomisch auf der sicheren Seite», betont Janick Jampen, Leiter Wärme bei der Localnet. Und auch sonst steckt in der Burgermatt eine Menge Localnet-Technik: Nebst der Ladelösung für Elektroautos e-charge@Localnet verfügt sie als eine der ersten Überbauungen in Burgdorf über Smart Meter, die «intelligenten» Verbrauchszähler für Strom (siehe Titelbild). Mit dieser neuen Technologie werden die Lastdaten mit einer viertelstündlichen Auflösung an die Localnet AG übermittelt. Damit sind die Verbrauchs- und Einspeisemengen auch über das Kundenportal einsehbar. Bis Oktober 2027 werden 80 % aller Zähler in Burgdorf ersetzt sein. «Wir binden die Gas- und Wasserzähler gleichzeitig mit an», sagt Christian Kaufmann, Leiter Metering und Datenmanagement. Mit der Umrüstung wird 2024 begonnen. www.burgermatt.ch www.localnet.ch/smart-meter Die Localnet AG engagiert sich für ihre Mitarbeitenden sowie für ganz Burgdorf. (Seite 6)
www.localnet.chRkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=