connect – 7 – Blick in den Schacht des Horizontalfilterbrunnens vom Grundwasserpumpwerk 2 der Localnet AG. In der Schutzzone rund um den Fassungsbereich soll künftig die Wasserqualität permanent überwacht werden. Nicht nur das Grundwasser wird überwacht: Im Bild die Sonde der Messstelle im Gewerbekanal. dererseits das neue und permanente Monitoring in Echtzeit, welches eine Gefährdung unmittelbar feststellt. Das neue System versteht sich demnach nicht als Ersatz für die bewährten Qualitätskontrollen. Es ist vielmehr eine sinnvolle, proaktive Ergänzung. Bewährtes System Die Messsonden der neuen Trinkwasserüberwachung der Localnet AG stammen von einem österreichischen Hersteller. Sie sind in Rohren mit 20 Zentimeter Durchmesser in einer Tiefe von bis zu 20 Metern angebracht und über Glasfaserkabel miteinander vernetzt. Neben den Messstellen im Erdreich befindet sich eine auch im Zulauf des Gewerbekanals. Gemäss Beat Beyeler ist das System ausgereift und bewährt. Auch andere Wasserversorgungen arbeiten mit ähnlichen Messmethoden. Allerdings sei dies keinesfalls der Standard. Seit letztem Dezember liefern die bereits montierten Sonden ihre Messparameter an den zentralen Rechner. Die Sonden wurden auf Laborwerte kalibriert. In diesem Jahr wird der Aufbau abgeschlossen, damit das System bereitsteht, wenn es auf den umliegenden Baustellen los geht.
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