connect - Herbst 2019

connect – 8 – rin der sechsfachen Ironman-Hawaii-Siegerin Natascha Badmann. Deren Lebenspartner Toni Hasler sollte Sandra Schönis erster Personal Trainer werden. Anfänglich ein Sportmuffel, stählte Sandra Schöni nun ihren Körper, trainierte täglich – im Hallenbad, auf dem Velo und mit den Laufschu- hen. «Von Anfang an hatte ich den Ironman auf Hawaii als Ziel vor Augen», erinnert sie sich. Es ist dies der älteste und gleichzeitig einer der härtesten Triathlon über die Langdistanz. 2015 sollte ihr Traum in Erfüllung gehen. Sie quali- fizierte sich für den Wettkampf und belegte in ihrer Altersklasse auf Anhieb einen Platz im vor- deren Drittel des Teilnehmerfeldes. Viel Aufwand für das Hobby Für ihre Leidenschaft nimmt Sandra Schöni ei- nen beträchtlichen Aufwand in Kauf. Nicht nur, dass sie unabhängig von Wind und Wetter Extremsportlich unterwegs Sandra Schöni ist leidenschaftliche Triathletin. Dabei war die Burgdorferin in ihrer Jugend eher ein Sportmuffel. Heute nimmt sie jedes Jahr an etwa acht Wettkämpfen teil. Zum Beispiel auch am Ironman auf Hawaii. Schwimmen, Radfahren, Laufen. So lautet die Formel für die wohl extremste olympische Dis- ziplin. Für die 49-jährige Burgdorferin Sandra Schöni ist Triathlon allerdings weit mehr als einfach eine Sportart. Triathlon ist ihre Passion und prägt ihr Leben, die Sportlerkollegen sind ihre Familie. Sandra Schönis Augen leuchten, wenn sie über ihren Sport spricht. «Der Triath- lon füllt mein Leben aus», sagt sie. «Ich habe aber nicht das Gefühl, dass ich dadurch auf etwas verzichten müsste.» Von unsportlich zu extremsportlich Angefangen hat alles nach der Schulzeit. Da- mals gab sich die zwar an Sport interessierte aber nicht aktive junge Frau einen Ruck. Sie wollte den Körper, den sie bislang eher vernach- lässigte, trainieren. Zuerst mit Aerobic, Schwim- men und Spinning. Später, ab 2007, steckte sie sich ein ambitioniertes Ziel: den Ironman auf Hawaii. Schon damals war sie eine Bewunde-

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