connect - Frühling 2019
connect – 4 – Boden, Wände und Decken sind eingetaucht in ein leuchtendes Hellblau. Die Akustik ist von einem eindrücklichen, ja fast schon beängsti- genden Hall geprägt. Jeder noch so kleine Laut wird im frisch ausgekleideten, achteckigen Tank x-fach reflektiert. Wer dieser Tage in die grosse Kammer des sanierten Wasserreservoirs Färn- stu oberhalb des Gyrischachen-Quartiers steigt, kann fühlen, wie ein Volumen von rund 4’000 Kubikmetern anmutet: Es ist beinahe so wie in einer grossen Kathedrale – nur etwas schmuck- loser und kahl. Voraussichtlich im Juli, nach einer Umbauzeit von rund 9 Monaten, werden die beiden frisch abgedichteten sowie mit neuen Leitungen ver- Färnstu schon bald saniert Für viele ist es eine Selbstverständlichkeit, dass beim Aufdrehen des Wasser- hahns kühles Nass sprudelt. In Burgdorf sorgen zwei Wasserreservoirs für ausreichend Trinkwasser. sehenen Kammern des Reservoirs Färnstu wieder geflutet. Insgesamt stehen dort dann wiederum gut 6 Millionen Liter Wasser für die Trinkwasserversorgung der Stadt Burgdorf zur Verfügung. Grundwasser wird in höher gelegene Reservoirs gepumpt Das Reservoir im Färnstu ist das zweite, wel- ches für die Burgdorfer Wasserversorgung und deren Trinkwasserreserven zuständig ist. Er- baut wurde es Mitte der 1950er-Jahre mit einem ursprünglichen Volumen von 2 Millionen Litern. 1972 wurde es bereits erweitert. Noch früher, nämlich um 1900, entstand im Pleerwald ein Netzverbindung Emmental Trinkwasser Das heutige Versorgungsnetz für Trinkwasser in Burgdorf: 5 Pumpen sorgen für die nötige Menge an Grundwasser, 2 höher gelegene Reservoirs für ausreichenden Wasserdruck in den Leitungen.
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